Die Strasse muss befahrbar bleiben
Nicht immer hat man bei einem Seilkran-Einsatz einen Ausweichplatz oder genügend breite Strassen, um die Maschine so zu platzieren, dass die Strasse befahrbar bleibt.
Beim Holzschlag im Gebiet Welschenrohr-Gänsbrunnen im Kanton Solothurn war genau diese Problematik ein ernstes Thema. Die Strasse war zu schmal, um ein Vorbeikommen für Anwohner und Blaulichtorganisationen zu gewährleisten. In unserer betriebseigenen Werkstatt wurden die Köpfe zusammengesteckt und der Zeichnungsbleistift gespitzt. Man wurde sich schnell einig und hat eine optimale Lösung für diese Herausforderung entwickelt.
Darauf hin flackerte im Kleinteil in Giswil blaues Schweisslicht und kurze Zeit später war die befahrbare Plattform bereit zur Montage. Diese wurde an der Strassenböschung im steilen Gelände fachgerecht installiert und in Betrieb genommen. Mit grossem Erfolg: Der Holzschlag hatte 13 Seillinien – was bedeutet, dass das Podest und der Combi-Yarder insgesamt 12 Mal versetzt werden mussten. Die Eigenkonstruktion aus Stahl hat sich sehr bewährt und konnte die Herausforderung mit dem Vorbeikommen an der Maschine mit Bravur lösen.
Besten Dank an Adrian Widmer für den Auftrag, den Waldbesitzern für ihr Vertrauen und Andi Schnider für die Beherbergung. Einmal mehr durften wir diesen Holzschlag bei Kaiserwetter durchführen.