XXL-21 – Auf zur Käferjagd

Der Einsatz im Privatwald in Bramboden, hält ein Grossteil unseres Unternehmens auf Trab.
Rund 50 Hektar Wald, über 50 Seillinien und eine Menge Käferholz fordern höchste Kompetenz sowie Geschick an Koordination.
Folgen vom Sturmtief Burglind 2018 machen dem Privatwald zu schaffen. Das dazumal schwer erreichbare Sturmholz wurde vom Borkenkäfer befallen. Dieser pflanzte sich rasant fort und beschloss, den ganzen Wald für sich zu erbeuten.
Unmengen an Bäumen wurden dadurch zu Dürrständer.
Auf Anfrage konnten wir zusammen mit diversen Privatwaldeigentümer und Mitinvolvierten eine Lösung finden.
Der angenehme Umgang unterstütz uns auf dem Weg zum Ziel.

Unser Auftrag ist es:

  • den Borkenkäfer wo möglich zu beseitigen, um benachbarte Flächen zu schützen
  • den Rohstoff Holz zu ernten und den darunterliegenden Jungwald, der in artenreicher Ausprägung besteht, zu erhalten und pflegen
  • räumen von Gerinne, welche durch abgestorbene Bäume versperrt wurden


Um unseren Auftrag zu erfüllen, sind wir auf zahlreiche Anstösser angewiesen. Nur in Zusammenarbeit mit Ihnen kann ein solches Projekt realisiert werden.
An dieser Stelle gebührt ein grosses «Dankeschön» an sie und besonders an die Familie Koch, welche den ständigen Verkehr und den damit verbundenen Lärm Tag für Tag akzeptieren.

Die Schlagfertigkeit erreichen wir durch den Einsatz von zwei Kombiseilgeräten, welche das Holz an die Zubringerstrasse bringen, aufrüsten und vorsortieren.
Mit unserem John Deere Forwarder 1210G werden die Kombiseilgeräte von Holz befreit. Vom Zwischenlager erfolgt der Abtransport zum Holzlagerplatz mit dem John Deere Traktor 7920 der Firma Walter Kiser in Giswil.
Dank seiner Bereifung und dem gelenkten Anhänger ist er besonders strassenschonend unterwegs.
Vom Holzlagerplatz kann das Holz nun mit LKW’S in die verschiedenen Holzindustrien abgeführt werden.

Die Zwischenbilanz ist sehr erfreulich.

Die Wände unserer Unterkunft sind warm, einige Kubikmeter Holz sind zu Boden, über 200m Zaun sind bereits wieder erstellt, das Essen schmeckt und die Mitarbeiter lachen.
Jetzt hoffen wir, dass Petrus Sternzeichen Hirsch und nicht Wassermann hat - dann kann kaum noch was schief gehen.
Dem Wald gehört die Zukunft!

Wir halten Sie auf dem Laufenden.